Schweden 2021

Unseren ersten Spot in Schweden, haben wir über die App Park 4 Night gefunden. Es war ein abenteuerliches Gefühl, zum ersten Mal die Straße zu verlassen und auf immer kleineren Wegen und Pisten bisandie Küste zu fahren. Dort wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt, aber erst, nachdem wir mit unserem Dicken durch große Steine und herabhängende Zweige „gezirkelt“ sind. Es hat sich soo gelohnt!. Ganz alleine haben wir dort den Nachmittag, Abend und die Nacht verbracht.
Wieder ganz alleine, nur ca. 50 Meter entfernt, konnten wir einen anderen Van erahnen. Schwimmen, Kanufahren, Abhängen und Angeln. 
Die Sonnenuntergänge unbeschreiblich!

Leider mussten wir nach zwei Tagen das Feld räumen und in der Zivilisation anständige Mittel gegen unsere Freunde die Mücken besorgen. 
Wie doof kann man sein, ohne schweres Geschütz an schwedische Seen zu fahren 🫣
Wieder on the Road…
…mit Pausen, die einfach nur herrlich waren.
Heute Nacht verbringen wir auf einem kostenlosen Womoparkplatz, neben einem kleinen Forellensee.
Und weiter gehts. Heute wollen wir uns einen Ort angucken, der wie ein kleines Australien in Schweden sein soll.
Das stimmt, ( wie ihr seht).
Aber leider, leider stimmt es so sehr, dass die Sehnsucht vieler, sie an diesen Ort getrieben haben.
Da haben wir heute gar, gar keine Lust drauf- suchen Ruhe und weniger weiß ;)
Also weiter. Bis wir diesen wunderbaren Flecken finden.
Ganz viel grün, ein Bach und auf der anderen Seite ein großer See, der zu neuen Angelversuchen einlädt.
Es plätschert in der Nacht und wir lernen drei junge Menschen kennen, die seit Monaten in einem Kombi durch Schweden kurven und sich mit Gelegenheitsarbeit über Wasser halten. Gemeinsam sitzen wireine Stunde im Grünen und hören Geschichten über Sehnsüchte, erfüllte Träume und auch Schwierigkeiten, die wohl zwangsläufig entstehen, wenn man so lange zu dritt auf 2 pm Wohnraum verbringt.




Heute suchen wir länger. Finden schöne Plätze, aber irgendwie nicht den „perfekten“ Ort, an dem wir verweilen möchten.
Ein Platz ist besonders schön. Weit ab, direkt am See, im Rücken ein urwaldmäßiger Wald. Dort stehen schon zwei andere Fahrzeuge, was ja gar kein Problem ist. 
Aber die Profiausrüstung mit Radar in jedem kleinem aufgemotzten Schlauchboot, und die leicht genervten Blicke über unsere Ankunft, machen deutlich- dieser Platz ist schon vergeben.
Und dann finden wir ihn! 
Wie toll ist das denn?
Ein Fluß, mit Ausbuchtungen, die wie Seen aussehen. Ein kleiner Ministrand, von dem aus wir Baden und Paddeln können. Sozusagen direkt vor der Haustür.
Die Hängematte, mit Blick auf Wasser und Insel…

Hier bleiben wir…
…und bleiben wir…
…und bleiben wir!